Der Leipziger Rennfahrer Wilhelm Schimmel fuhr in den 1920er Jahren eine Zeit lang Ego-Wagen bei Bergrennen, bevor er zu Mercedes-Benz wechselte. Diese Bilder mit Ego-(Renn-)Fahrzeugen warten noch auf genauere Zuordnung (wer, wann, wo?)
Die Wagen sind, soweit erkennbar, 5.25PS 4-Sitzer-Phaeton/1925>26 sein, die KeZe sind Berlin und Leipzig, der Aufnahme-Standort des unteren Fotos wird Zittau sein. Noch 1926 begann die Umstellung auf neue KeZe mit geänderter Gebiets-Zuordnung. Die Umnummerierung war auf 12 Monate angesetzt (<06.1927). Zu den Zielpersonen habe ich keine Papiere aufliegen.
Der Hinweis im Hintergrund deutet auf Zittau hin, das ist richtig. Könnte es vielleicht einen Zusammenhang mit der Sachsenfahrt geben? Im Jahr 1924 haben jedenfalls 4 Ego an der Sachsenfahrt teilgeniommen. Und für 1925 ist auch Schimmels Teilnahme an der Sachsenfahrt gesichert.
Habe hier einige weitere Bilder mit Ego-Fahrzeugen. Bei einigen Fotos ist mir das Jahr und der Ort der Veranstaltung bekannt, bei einigen fehlen diese Informationen. Für Hinweise wäre ich sehr dankbar. Die Fotos bitte nur hier im Forum verwenden!
Aus dem Buch "Im Auto nach Sizilien" (Jurinek)von 1924.
Wilhelm Schimmel 1923 auf Ego, Hinweise zur Veranstaltung erbeten
Wilhelm Schimmel 1923 auf Ego, Hinweise zur Veranstaltung erbeten
Wilhelm Schimmel 1924 auf Ego, Hinweise zur Veranstaltung erbeten
Wilhelm Schimmel 1924 auf Ego, Start zum Gabelbachrennen
Wilhelm Schimmel 1925 auf Ego, Ort und Anlass unbekannt
Noch zwei Fotos von der gleichen Veranstaltung, direkt nacheinander genipst. Wieder Wilhelm Schimmel auf Ego, vermutlich beim Pöhlbergpreis in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge
Ich kann zu den Bildern des EGO Rennwagens leider nichts schreiben, habe gerade aber einen anderen Text zu EGO gefunden den ich Euch nicht Vorenthalten möchte.Es geht um das Aus-Rennen im Jahre 1923.Ich Zitiere mal den Text Bereich:
EGO ,ebenfalls ein heißer Favorit, enttäuschte sehr.Infolge von Streikwaren die Wagen erst kurz vor dem Rennen fertig geworden.Die Firma hatte das Wagnis unternommen, extra zu dem Rennen einen neuen Motor mit stehenden Ventilen ( je ein Einlass- und zwei Auspuffventile pro Zylinder)herauszubringen, welcher in technischer Beziehung zweifellos interessante Details aufweist ( 60 Bohrung ,92 Hub).Die kurze Zeit, die nunmehr verblieb, die Motoren auszuprobieren, wurde zum Verhängnis.Klein auf EGO beendete nicht einmal die erste Runde, während Laatsch nach der zweiten Runde aufgeben musste; und so beendete nur Ingenieur Graf das Rennen als Fünfter.Das Chassis des Ego-Wagens war in einigen Details verbessert; die Federn wesentlich seit dem Stadion-Rennen verstärkt. Vielleicht wäre der Einbau von Stoßdämpfern empfehlenswert gewesen.
Der berühmte "Karatsch", also Rudolf Caracciola siegte bei besagtem Grunewald-Stadionrennen 1923 auf einem EGO und ging dann zur DMG (Mercedes). In ihrer Klasse waren diese Fahrzeuge teilweise also durchaus erfolgreich.
Guten Morgen , diese beiden Anzeigen fand ich heute beim Frühstück in der Zeitung . Wahrscheinlich der letzte Gruß der EGO - Werke . Schönen Sonntag Thomas
Die Nutzung des VFV-Automobil-Forums ist nach der Registrierung mit einer gültigen E-Mail-Adresse kostenfrei.
Die eingegebenen Daten werden beim Betreiber des Forums (www.xobor.de) gespeichert und vom Veteranen-Fahrzeug-Verband (VFV) nicht für Werbung
oder ähnliche Zwecke verwendet.