Wikipedia dazu: Das Unternehmen „Berliner Motorwagen Fabrik“ wurde 1898 in Berlin W, Jägerstraße 61 a gegründet. Um die Zeit brachte das Unternehmen seinen ersten LKW auf den Markt. Dieser Typ „L 50“ hatte ein 10 PS Zwei-Zylinder-Motor, der Benzin sowie Spiritus vertrug, konnte bis zu 20 km/h schnell sein. Der mit 2,5 Nutzlast ausgelegte LKW hatte eine Kupferkonuskupplung, ein Differential und eine Kardanwelle, die über zwei Schubstreben abgestützt wurde. Dieses Typ wurde auch als Omnibus angeboten. Es waren derzeit bedeutende Konstrukteure beschäftigt, wie Kurt Bendix und Willy Seck, sowie später Georg Lehmann, Ernst Valentin und Léon Palous. Die Firma produzierte ab 1900 auf einem gepachteten Areal von Orenstein und Koppel am Güterbahnhof Tempelhof.
Die Oryx Motorwerke AG [Bearbeiten]Die Oryx Motorwerke AG entstanden im Jahr 1906 aus der Berliner Motorwagen-Fabrik GmbH. Es wurden unter dem neuen eingetragen Markennamen: „Oryx“, zwei LKW Frontlenker Typen mit 2,5 und 5 t Nutzlast gebaut und erreichte 15 km/h, wobei der Typ auch als Omnibus vertrieben wurde. Der Motor war unter der Fahrersitzbank eingebaut und durch sein niedrigen Fahrzeugrahmen, wurden die LKW-Typen mit den Namen: „BMF“ und „Tempelhof“ vor allem bei den Bierkutschern sehr beliebt. Später erhielten die größeren LKW den Namen: „Eryx“ und die zusätzlich gebauten PKW den Namen: „Oryx“. Darüber hinaus wurden von BMF noch zusätzlich selbst entwickelte Lieferwagen und elektrisch angetriebene LKW-Typen gebaut.
Die Fabrik in Berlin-Reinickendorf wurde 1908 von den Dürkopp-Werken gepachtet. Das Werksgelände in Berlin-Tempelhof war von der BMF ab 1904 sukzessive aufgegeben worden. Bereits Ende 1905 war der gesamte Fabrikbetrieb von Tempelhof nach Reinickendorf verlegt.
Neue Eigentümer [Bearbeiten]Der zwischenzeitliche Pächter Dürkopp übernahm 1911 das Reinickendorfer Werk und modernisierte es anschließend. Gleichzeitig wurde 1913 wurde ein neuer LKW Typ mit 2 t Nutzlast gebaut und im Jahr darauf folgte ein LKW mit 30 PS, der 2,5 t tragen konnte. Während des ersten Weltkriegs wurde von Oryx der sog. „Regeldreitonner“ in großen Stückzahlen gebaut.
1920 wurde der LKW-Bau aufgegeben. Unter den Namen Dürkopp wurden bis 1929 dort nur noch Omnibusse gebaut. Dann wurde das Werk an die Schallplatten-Gesellschaft Chrystalite Record Manufacturing Co., die in London ansässig war, verkauft.
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