Spülen im Sinne von spülen, dann ein dünnes Einbereichsöl (20er oder 30er) aus dem Kompressorbereich oder von den Rasenmäherleuten. Möchtest Du auch Rückstände ablösen, dann ein 10W40 vorweg (einweichen lassen), dann spülen.
Hallo, Classol verkauft ein Spülöl für die Motorreinigung. Vor dem Ölwechsel in den Motor geben, Motor einige Minuten laufen lassen und dann mit gesamtes Öl ablassen. link http://www.classol.com/start.html. unter Produkte suchen. Werden andere Firmen auch haben.
wenn Du den Dreck eines langen und gegen Schluss wohl eher ungepflegten Motorlebens durch die Lager gespült hast, weiss ich Dir dann eine sehr gute Adresse für neue.
Womit klargestellt wäre, dass das beste "Spülöl" der altbekannte Schweiss ist. Der entsteht beim Revidieren des Motors in ausreichender Menge. Bis vor einem Jahr glaubte ich auch noch, dass man Vorkriegsmotoren einfach spülen könne. Auf jeden Fall gehört die Ölwanne runter vom Motor, eine endgültige Entscheidung lässt sich dann anhand des Bodensatzes treffen.
Da der Motor in den letzten Jahren einiges an Zuwendung bekommen hat (Neue Kolben - 2008) und auch sonst einen guten Eindruck macht, werde ich ein SAE 30 einfüllen, den Motor eine Weile laufen lassen und dann das Oel mal näher ansehen.
Es gibt in dem Sinne schon eine Oelwanne, allerdings wird auf höhe der Kurbelwelle getrennt. Man kann also nicht einfach mal so die Oelwanne demontieren.
Die Lagerung der KW befindet sich doch bestimmt am Gehäuseoberteil mit Block, oder? Dann kannst Du die "Ölwanne", eben das Motorgehäuseunterteil abnehmen.
Diese Konstruktionen sind entstanden, um das Motorgehäuse schön steif zu bekommen.
Der Motor auf dem Bild erweckt in mir den Eindruck einer recht minimalen Instandstellung. Das einzige, was meines Erachtens etwas grosszügiger verwendet wurde ist blaues Dichtungssilikon. Die Drahtbürste ist den Stehbolzen wohl lieber aus dem Weg gegangen. Bei einer sauber ausgeführten Instandstellung würde man die Dichtungsmasse nicht sehen, der Aufwand zum Abwischen des nutzlosen, herausgequollenen Silikons ist recht klein. Aber ich bin da bekanntlicherweise sehr pingelig. Gemeinhin wird vom Silikon immer viel zu viel aufgetragen. Je nach Motor hat man das Risiko, dass innen im Motor herausgequollenes Silikon irgendwann in den Ölkreislauf gerät. Wenn der Motor wirklich vor drei Jahren professionell instandgesetzt wurde, dann sollte es genügen, die Ölablasschraube genauer anzusehen. Ist sie sauber, dann 30er rein und loslegen. Drei Jahre nach dem Einbau neuer Kolben müsste man so einen Motor eigentlich noch problemlos starten können, selbst das Öl würde in der kurzen Zeit nicht leiden.
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