Weise & Co ; Motor-Dreirad-Fabrik GmbH ; Berlin NO 55 Unter der Bezeichnung 'Weismobil' produzierte diese Firma einfachste Personen-& Lieferwagen mit 5,5PS-Rinne-Motor. https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...QMygMegUIARDYAQ Die Aufbauten waren variabel - Jedes Bild kann somit als Unikat gelten, zumal mehrheitlich Lieferwagen-Aufbauten bestellt wurden. Mit der Umsetzung des Schell-Planes verschwand die Firma vom Markt.
Das ganze sieht aus, als hätte man nach dem Wk.II aus Resten etwas Fahrfähiges aufgebaut. Über den Radstand ließe sich vielleicht noch etwas bestimmen. Ostner hatte nur 4-Rad-Wagen als PKW im Angebot.
Zitat von FrankWo im Beitrag #4Das ganze sieht aus, als hätte man nach dem Wk.II aus Resten etwas Fahrfähiges aufgebaut.
- ich schließe mich der meinung an, nicht ganz fertige baustelle, keine licht/spiegelreflexe in der frontscheibe weil wahrscheinlich keine drinn, kein scheibenwischer, hionterräder ohne profil und kotflügel, das war bestimmt mal ein lastenndreirad und sollte familienkutsche werden. wenn man zeitungen der 50iger jahre liest ,sind oft solche verkaufsanzeigen bei: kleinst-pkw , 2-3 sitzer eigenbau, als kauf und such , also war das thema aktuell??!!??!!
Dann fasse ich 'mal zusammen: 01. Unstrittig, das die Motorhaube Ostner/~1935 ist. 02. Das Fahrgestell ist für Ostner zu lang. 03. So kam ich auf die Kleinst-PKW von Weise innerhalb der 30er-Jahre. So passt, neben der Fhgst.-Länge auch der 'Standard'-Schriftzug. Von den berechtigt Verdächtigen führte ledeglich Weise diesen als Modell-Bezeichnung (neben Weiteren). 04. Meine Quellen, nach welchen Ostner offiziell keine K-PKW im Angebot hatte, stammen allesamt aus dem vergangenen Jahrhundert. Neuere Druckwerke mögen das negieren (Danke, Thomas ), auch wenn es ergänzend keine Bild-Belege (mehr) gibt. 05. Da wir alle keine Vergleichs-Aufnahmen bzw zielführende Texte gefunden haben, können wir so als naheliegend den 'Nach-Wk.II-Bausatz' begründen. Das KeZe, ohne es lesen zu können, widerspricht dieser Vermutung nicht. (Für eine genaue KeZe-Zuordnung müsste man ersatzweise die Farbgebung kennen.)
Für die Nachwelt wird OD-Ostner/1932>55>58* nur als Hersteller für Kleintransporter geführt. Jene textlich erwähnten Personentransporter werden wohl ebenfalls Nach-Wk.II-Wiedergeburten gewesen sein. Hier ein Auszug aus 'Dt. Lieferwagen 1896>1995 - W. H. Gerhart - Motorb.-V./1998 - S. 258': "Auch ein Vierrad-Fahrzeug Typ Rex 4 mit 16,3PS ILO-Motor wurde angeboten. Dieses Fahrzeug ließ sich als Kombinationswagen für die Personen-Beförderung umrüsten." Hier wurde der OD V600/1934>35 wohl zum Rex 4-1,1to geadelt, nicht zu verwechseln mit dem Rex 4-1to, bzw 0,75to, wie er 1937>38 mit Ford-Antrieb angeboten wurde. Unabhängig von alledem gab es noch die Rex 4-Kleinbusse, wie sie 1953>57 in Mittel-D und danach noch bei Faun-N gebaut wurden.
Mit ergänzenden Grüßen, Frank.
*1955 - Eröffnung Konkurs-Verfahren für West-Betrieb. (Die Ost-Firma war ja längst enteignet.) Mit der Übernahme von FAUN wurde es als Vergleich abgeschlossen. *1958 - Löschung aus dem HR. Die Rex-Weiter-Entwicklungen wurden nun als Faun angeboten.
Wenn beide Standardwerke ("100 Jahre auf 3 Rädern" von Metternich und "Deutsche Lieferwagen seit 1896" von Gebhardt) nichts liefern ist das durchaus ein Indiz, daß hier tatsächlich aus Restteilen etwas Neues kreiert wurde.
Alles ab der Windschutzscheibe nach hinten schaut in jedem Fall schwer nach Eigenbau aus und für den Vorderbau habe ich wie gesagt keine direkten Treffer gehabt.
Als nutzbare Reste für die 'Bausätze der ersten Nachkriegsjahre war dies weniger bedeutsam. Da zählte ledeglich Handwerks-Kunst. Wobei eine Motor-Abdeckung anzupassen eher Lehrlings-Kunst war. Mit Grüßen, Frank.
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