Als Phaeton wurde bei Dixi - später bei BMW - das offene Kabrio mit freistehender Frontscheibe genannt. Als Kabrio wurde die Karosserieform bezeichnet, welche ein Faltdach besaß, welches mittels 2 faltbaren Spangen ( wie man das von den großen Mercedes Kabrios aus dieser Zeit kennt)geöffnet werden konnte. Bei geöffnetem Dach verschwanden die hintern Seitenfenster und das Heckfenster. Die Türen ( Türrahmen ) mit den darin enthaltenen Kurbelfenstern blieben aber stehen. Warum heute eine Limousine den Namen Phaeton bekommen hat ist mir leider nicht bekannt.
Hallo, also das hat mit der Mythologie zu tun............Phaeton ritt den Sonnenwagen, der ihm eigentlich nicht zusteht und geriet damit ausser Kontrolle....... und löst eine Katastrophe aus...........einfach im Netz nachzulesen. Warum der Herr P. diesen Namen gewählt hat...........ich nehme an er wollte sich ein Denkmal setzen........... Gruß W.
Phaeton war eine Bezeichnung die aus dem Kutschenbau stammt für eine offene Karosserieform. Interessanterweise gab es auch Doppelphaetons. Die Herkunft aus der griechischen Mythologie ist anzunehmen. Phaeton der den Sonnenwagen abstürzen lies ist der Sohn des Uranus (Sonnengott) Eine Limousine danach zu nennen zeigt nur wie weit wir uns schon von den Ursprüngen des Automobils entfernt haben wenn einfach schön klingende Namen übernommen werden. Eigentlich hätte er nur seinen Bruder fragen brauchen der sich sehr für die Werke des Großvaters interessiert und u.a einige schöne Austro Daimler besitzt. Vd12
Bei dem Reklame-Foto handelt es sich um einen BMW-Dixi DA.2-3.15PS in der offenen 4-Sitzer-Version. Von 1929 > 1931 1.374x gebaut, war er mit 1.995;--RM/19,5T€ einer der 5 billigsten NW seiner Zeit. Die Zusatzbezeichnung 'Phaeton' gründete sich auch auf den damals gängigen Propaganda-Spruch 'Innen grösser als (von) aussen (vermutet)'. Gegenüber dem letztlich als zu klein bemängelten DA-1/1927>29 hatte man u.a. die Trittbretter weggelassen (ergab 10cm mehr Innenraum-Breite), die DA-2 bekamen grössere Seiten- und Heckfenster (Li2). So wirkte der Wagen erheblich grösser als sein Vorgänger - die Querdenke an einen grossen offenen Tourenwagen (= Phaeton) soll(te) so verstärkt werden. Mit 3,00x1,275x1,625m war er natürlich weit von den grossen Vorbildern entfernt. --- Gegenwärtig soll Phaeton für grosse Touren- /Sport- bzw. Reise-Limousine (mit grösstmöglich bemessenen Fensterflächen = [rest-]offen) stehen, also die Zusammenfassung all dieser Wertbegriffe. Jedweges Geschreibe aussenherum, abseits der Mythologie-Deutung, kann als Propaganda-Geschwafel vernachlässigt werden ...,
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