Grundmodell Das Grundmodell des 944 wurde von 1981 bis 1989 gebaut. Bei der Einführung kostete das Grundmodell mit manuellem Getriebe 38.900 D-Mark, mit Automatik-Getriebe 40.400 D-Mark. Im letzten Produktionsjahr kostete das Grundmodell mit manuellem Getriebe 61.900 D-Mark, mit Automatik-Getriebe 64.500 D-Mark. Motor und Getriebe Das ursprüngliche Basismodell ist mit einem 2479 cm³ großen Vierzylinder, entwickelt aus der rechten Zylinderbank des V8 Motor des Porsche 928ausgestattet. Der 944-Motor hat in der Version ohne Katalysator eine höhere spezifische Leistung mit 120 kW (163 PS) im Vergleich zum frühen 928, der mit 4,5 Litern Hubraum 176 kW (240 PS) und später aus 5,4 Litern bis zu 257 kW (350 PS) leistete.
Motor des Porsche 944 Dank eines hohen Verdichtungsverhältnisses von 10,6 : 1 besitzt der Motor einen hohen thermodynamischen Wirkungsgrad. Deswegen erreicht der Motor sein höchstes Drehmoment von 205 Nm bereits bei einer Drehzahl von 3000/min. Die Höchstleistung von 120 kW (163 PS) wird bei 5800/min erreicht, die elektronisch begrenzte Maximaldrehzahl liegt bei 6500/min. Der Verbrauch des Motors ist für einen Sportwagen ziemlich niedrig, er beträgt bei 90 km/h 7,0 Liter/100 km, bei 120 km/h 8,7 Liter/100 km und im Stadtzyklus 11,4 Liter. Der Motor des 944 besteht ganz aus einer Aluminium-Silizium-Legierung, ausschlaggebend für geringes Gewicht und gute Temperatureigenschaften, aber auch problematisch, da das relativ weiche Material bei Reparaturen vorsichtiger behandelt werden muss, und der Motor ein schlechteres Vibrationsverhalten hat. Dem zweiten Problem wurde beim 944 mit dem Einbau von zwei Ausgleichswellen begegnet. Diese Art der Vibrationsdämpfung zusammen mit einer besonderen Motorlagerung erzielt einen besonderen, eigentlich sportwagenuntypischen Komfort und ein eher limousinenartiges Fahrgefühl des 944. Viele Details des 944-Motors sind heute Standard im Motorenbau, waren aber 1981 ein Novum. Serienmäßig wurde ein manuelles Fünfganggetriebe eingebaut, mit dem der 944 8,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h braucht. Gegen Aufpreis wurde ein Dreigangautomatikgetriebe angeboten, mit welchem er 9,6 Sekunden für die Beschleunigung auf 100 km/h benötigt. Anpassungen während der Bauzeit Ein Grund für den Erfolg des Grundmodells war die beständige Anpassung während der Bauzeit. Eine wichtige war die Einführung des Katalysator im Jahre 1985. Dieser war ab 1985 optional erhältlich. Modelle ohne Katalysator wurden serienmäßig vorgerüstet, um die spätere Nachrüstung eines Katalysators zu ermöglichen. Der Katalysator begrenzte allerdings die Motorleistung auf 150 PS, weswegen sich die Mehrheit der Porsche-Käufer auch weiterhin für die Version ohne Katalysator entschied. Außerdem wurden das Cockpit und die Sitze des 944 Turbos serienmäßig auch im Grundmodell verwendet. Aufgrund dieser Anpassungen werden die ab 1985 gebauten Modelle auch als 944/II bezeichnet, die vor 1985 gebauten Modelle entsprechend 944/I. Die Tatsache der geringeren Leistung beim Modell mit Katalysator wurde erst 1987 beseitigt, da in diesem Baujahr beide Motorenvarianten 118 kW (160 PS) leisteten. 1988 wurde der Motor des 944 stark überarbeitet, er leistete von nun an 165 PS, der Hubraum wurde von 2,5 auf 2,7 Liter vergrößert. Das maximale Drehmoment, das davor 210 Nm bei 4500 U/min betrug, betrug ab 1988 225 Nm bei 4200 U/min. Des Weiteren gab es eine neue Motor-Elektronik, eine höhere Verdichtung, vergrößerte Einlassventile und eine neue Nockenwelle mit geänderten Steuerzeiten. Nun ist der 924/2 25 jahre alt und darf bei der GLPpro mitstreiten. Willi Gerhards und Andreas Kuck haben ihre beiden 944 nach aktuellen DMSB- Richtlinien neu aufgebaut, haben einen Wagenpass und werden hier bei der GLPpro Rundstreckenmeisterschaft versuchen, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wer mehr wissen möchte, sollte sich die Seite „transaxle-racingteam.eu“ anschauen.
"Du bist erst richtig schnell, wenn die Streckenposten anfangen wegzulaufen...."
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