Hallo zusammen,

kann mir jemand Hinweise zur Geschichte dieses BMW geben?
FIN lautet 1004/2 Baujahr laut Plakette 52.

Es gibt einige Abweichungen an der Karosse zur "Serie", andersherum angeschlagene Türen, andere Motorhaube etc. Das Fahrzeug lief lange in der DDR, von daher ist hinten beispielsweise ein 340er Emblem montiert..
Bin für alle Tipps dankbar.

Danke & VG
Andreas[img][/img]

Hallo, Andreas,

ich vermute eine Ludwig-Weinberger-Karosserie. Die Nähe zum Münchner Stammwerk ermöglichte den Aufbau vieler Kundenwunsch-Wagen. Die anschließende Modellpflege nach dem Wk-II in Mittel-D hat der Wagen gut überstanden.
Von den anderen KB-Firmen mit 327-Umbauten, wie Drauz, Reutter, Wendler & Ko. ist nichts Verdächtiges auf Bildern überliefert.

Mit Sommer-Sonntags-Grüßen, Frank.

Danke dir Frank.
Die Nachkommen des Erstbesitzers hatten Gläser erwähnt. Meinst du das könnte auch in Frage kommen?

VG Andreas

Mag sein, das Gläser sich 'mal um Runderneuerung bemüht hat. Foto-dokumentiert ist für die Zeit als (auch) Instandsetzungsbetrieb nach dem Wk-II nichts. Alles, was woher auch immer erst-gefertigt kam, hatte die Eratzrad-Heckklappe. Bleiben noch Türanschlag B-Säule 2-fach, Einbau-Winker vor A-Säule unten und Weiteres, irgendwas paßt nie ...,

... mit ergänzenden Grüßen, Frank.

Danke Dir! 😉

Karosserien mit einer zweigeteilten Motorhaube mit Mittelscharnier kenne ich im Speziellen derart, daß sie nach dem Krieg aus beschädigtem Material erneut aufgebaut wurden.
Mir ist ein ähnlicher Fall bekannt, ebenso mit der Kombination aus frühen Vorkriegskotflügeln und späteren Stoßstangen - wie auf den SW-Aufnahmen ersichtlich.
Die Heckgestaltung spricht eher für die 50er Jahre, ein 501 könnte die Inspiration gegeben haben.
Mit Deinem Vor- oder Vor-Vor-Bersitzer haben wir das vor ca 20 Jahren mal näher untersucht.
Die Lösung blieb uns auch damals verborgen.

Grüße - Sven

Danke Sven, dann kennst du das Auto?