welche Erfahrungen habt ihr mit den angebotenen Spezialöle für alte Autos? Kann man damit auch einen leichten Ölverlust in den Griff bekommen, lohnt sich das Öl gegenüber von normalem Mehrbereichsöle. Was fahrt ihr in der Regel für Öle?
Ich habe eine Auto von 1928, angeblich sollen die Lagerschalen schon getauscht worden sein, Öldruck ist OK, keine Geräusche zu hören, fahre nun mit 30 HD Öl. Gibt es Probleme wenn man auf neues Öl umstellt? Wie steht es mit Getriebe und Hinterachsöle?
Würde mich freuen wenn ich durch eure Erfahrungen etwas schlauer werden könnte.
Um welches Fahrzeug genau geht es denn? Pauschal kann man keine Öl-Empfehlungen aussprechen. Vorkriegs-Ford benötigen z.B. in Getriebe und Hinterachse SAE600(!) Öl, eine honigartige Pampe. In meinen Motoren (ohne Filter) verwende ich ganzjährig stinknormales, mineralisches 20W-50 Öl.
es ist ein Studebaker 8 Zyl. Reihenmotor. Ich wollte jetzt einen Ölwechsel machen, weiß aber nicht was vorher eingefüllt war. Er leckt etwas an der Kurbelwelle hinten, keine Ahnung wie hier die Abdichtung ist, besteht die Chance auf Erfolg wenn ich das berühmte ´´ Oil-Leak-Stop´´ einfülle oder soll man so etwas grundsätzlich nicht einfüllen? Wie verhält sich dieses Mittel im Getriebe und Hinterachse?
Diese "Öl-Stop" Additive weichen Gummidichtung wieder etwas auf, damit sie ihre ursprüngliche Elastizität und damit Dichtwirkung wieder erhalten. Das funktioniert nach meiner Erfahrung bei moderneren Motoren mit Simmerringen an der Kurbelwelle sogar recht gut. Vorkriegsfahrezueg besitzen allerdings zumeist keine Wellendichtringe (es sei denn sie wurden bereits umgerüstet), daher funktionieren diese Additive in diesen Fällen auch nicht.
Einen Achtzylinder Studebaker Schmierplan habe ich auf Anhieb nicht gefunden, aber hier der von einem Sechszylinder Reihenmotor. Ich vermute bei den Ölqualitäten werden sich die beiden nicht viel nehmen, oder? http://www.oldcarbrochures.com/static/NA...anual-08-09.jpg
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